Blattlaus

Blattlaus

Als Blattläuse werden Arten der Familie Aphidina bezeichnet, die wiederum zu der systematischen Gruppe der Pflanzensauger (Sternorrhyncha) gehören. Blattläuse haben eine charakteristische, allgemein bekannte Körperform. Es treten geflügelte und ungeflügelte Formen nebeneinander auf. Blattläuse werden im Allgemeinen zwischen 1 und 3 mm lang. Die Färbung ist artspezifisch, häufig sind Blattläuse gelbgrün oder braun gefärbt.

Lebensweise:
Blattläuse kommen auf sehr vielen Kulturpflanzen vor. Teilweise ist das Vorkommen vom Vorhandensein von bestimmten Wirtspflanzen für bestimmte Entwicklungsstadien abhängig. Eier werden an bestimmten ausdauernden Pflanzen abgelegt.

Schäden/Erkrankungen:
Durch das massenhafte Auftreten können Blattläuse sehr unästhetisch wirken. Pflanzen werden durch das Saugen von Pflanzensaft geschädigt, mehr jedoch durch das mögliche Verbreiten von Pflanzenkrankheiten. Der von Blattläusen abgeschiedene zuckerhaltige Pflanzensaft (Honigtau) überzieht die Pflanzen. Darauf können sich Mikroorganismen ansiedeln die wieder die befallene Pflanze schädigen können.

Bekämpfung:
Blattläuse können durch kleine Klebefallen gefangen werden. Dabei ist es wichtig, die Klebefallen frühzeitig vorbeugend anzubringen, da durch diese Anwendung nur die fliegenden Stadien bekämpft werden können. Im Einzelfall hilft auch, Blattläuse durch Abstreifen von Pflanzen zu entfernen. Ein Hausmittel ist das Besprühen von Pflanzen mit Brennnesselsud. Der Sud muss frisch angesetzt sein, sonst hat er keine Wirkung.

Prophylaxe:
Neocid Expert Gelb-Falle zur Befallsermittlung einsetzen.

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