Trauermücke

Trauermücke

Als Trauermücken werden Arten der Familie Sciaridae bezeichnet. Dies sind überwiegend Arten der Gattungen Sciara, Bradysia, Lycoria und Lycorelle. Trauermücken sind meistens klein, nur wenige mm lang. Der Körper ist lang gesteckt und matt dunkel gefärbt (daher der Name). Die Augen sind klein, Beine und Fühler lang.

Lebensweise:
Sie halten sich meistens nahe über der Erdoberfläche auf. Die Larven von Trauermücken entwickeln sich in faulenden Pflanzenteilen und kommen daher im Substrat von Blumentöpfen vor. Die Larven sind weiss mit einem schwarzen Kopf und 1-2 mm lang. Sie entwickeln sich innerhalb von drei Wochen zu fertigen Insekten. Die geschlüpften fliegenden Trauermücken können bei Massenvermehrung lästig werden.

Schäden/Erkrankungen:
Die Larven können lebendes Pflanzengewebe angreifen und daher Wurzeln schädigen. Vor allem Keimlinge und Jungpflanzen sind gefährdet durch Frass und das Eindringen von Krankheitserregern an den Frassstellen.

Bekämpfung:
Durch Klebefallen können Trauermücken in Massen gefangen werden und damit der Befall auf ein tolerierbares Mass reduziert werden. Trauermücken vermehren sich vor allem bei zu starkem Giessen. Pflanzen sollten daher möglichst trocken gehalten werden.

Prophylaxe:
Neocid Expert Gelb-Falle zur Befallsermittlung einsetzen.

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