Thripse

Thripse

Die Thripse (Fransenflügler, Thysanoptera) sind eine Ordnung der Insekten. Es gibt weltweit ca. 4500 Arten wovon ca. 500 in Mitteleuropa vorkommen. Sie sind durch die winzige Körpergrösse und die adulten Tiere durch mit Fransen besetzten Flügel gekennzeichnet. Der Körper ist schlank und von Bauch-und Rückenseite her abgeflacht. Die Flügel sind in Ruhe längs dem Rücken gefaltet.

Lebensweise:
Eier werden in der Nähe von Blattadern abgelegt. Die Entwicklung vollzieht sich über zwei Larvenstadien zunächst als Pflanzensaftsauger an Blättern, später im Substrat oder Boden. Die darauf folgenden beiden Puppenstadien saugen nicht. Ein Befall mit Spinnmilben fördert den Befall mit Blütenthripsen. Am schnellsten ist die Entwicklung bei 30 °C (ca. 11 Tage von Ei zu Ei).

Schäden/Erkrankungen:
Der Kalifornische Blütenthrips saugt Zellen zarten Gewebes von Blättern, Blüten und auch Früchten aus. Als Folge sind auf Blättern Flecken und Kottröpfchen, auf Blüten sind Verfärbungen sichtbar. Beim Weiterwachsen sind die Pflanzenteile dann verformt und weisen Verkorkungen auf. Blüten öffnen sich zum Teil gar nicht mehr.

Bekämpfung:
Bei Topfpflanzen in Haushalten können fliegende Thripse durch kleine Klebefallen weggefangen werden. Dabei ist es wichtig, die Klebefallen frühzeitig vorbeugend anzubringen, bevor es zu einem Massenbefall kommt. Auch ein zeitweiliges Kühlerstellen von Topfpflanzen reduziert den Befall.

Prophylaxe:
Neocid Expert Gelb-Falle zur Befallsermittlung einsetzen.

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